29.11.06

A.

Alle meine Freunde haben ein "A" im Namen. Nur ich habe keins. Deswegen bin ich schon etwas neidisch und möchte hiermit freundlichst bitten, dass mir zum Beispiel einer der Michaels eins abgibt, vor allem, wenn er sogar noch eins im Nachnamen hat, und vor allem, wenn man in partiell sowieso schon "Michel" nennt.

Das kann doch nicht zu viel verlangt sein!

26.11.06

22.11.06

Rätsel.



Erklär mir einer, welches Ordnungsprinzip böse illegale Programme haben!

21.11.06

(Beg)ehrlich.

Ich frage mich, woran sich Begehrlichkeiten fest machen, was man schön findet und warum, was Schönheit überhaupt ist und soll. Vielleicht sollte ich Ästhetikethiker werden. Oder einfach beim Playboy einsteigen. Keine Ahnung, wie ich drauf komme. Einfach mal nur so, weil mir unterstellt wird, dass ich einen komischen Männergeschmack hab. Ich weiß auf jeden Fall nicht, was an uncoolen, unsportlichen, verschlossenen, hellhäutigen Nerds mit braunen Kulleraugen unschön sein sollte.


Mein Schreibstil leitet sich grad aus Schluchzmusik ab, total blöd und so, aber mich nervt mein Aggrogetippe und ich überdeck es jetzt mit depressivem Gedröhn.

20.11.06

Premiere:

Heute kam meine erste Vorladung.


Nächste Premiere (21.12.):
Ich sage zum ersten Mal gegen (bzw. nicht für) einen Familienangehörigen aus.

19.11.06

Eine Frage des Niveaus. ODER Wird man eigentlich liebenswert, wenn man lieb ist?

Gestern hat jemand zu mir gesagt, dass ein bestimmter Freund von mir unter meinem Niveau wäre und ich nicht mit „sowas“ rumhängen müsse. Das hat mich verletzt. Ich dachte bis dato nämlich wirklich auch einer der Uncoolen zu sein. Ja, ich hätte sogar behauptet, dass mich die Coolen oft nicht respektieren... und jetzt wird mir bewusst, dass sie es tun –und zwar schon lange- und dass ich trotzdem mit keinem von ihnen dicke bin. Nein, stattdessen befreunde ich mich mit 23jährigen Jungfrauen, Typen, die sich von ihren Exfreundinnen rumscheuchen lassen, Kindern, die immer in der Ecke stehen, unbeliebten Dicklichen und Nerds, die alle böse und gemein finden. Und ich finde das gar nicht schlimm, kein bisschen. Ich bin mir wenigstens sicher, dass die paar Leute, die ich mag, mich auch halbwegs akzeptieren und mögen... und sie würden mir auch niemals vorschreiben, wer meinem Niveau entspricht... höchstens, von wem ich mich distanzieren soll, weil er schlecht für mich –und nicht für meinen Ruf- ist.

In diesem Sinne: Meine liebe, uncoole Fangemeinde, eure kleinen Fehler machen euch (für mich) besonders liebenswert.

18.11.06

misery is a butterfly.

Ich wünsche mir meine Freie Zone (böse Anspielung, jawohl) und ich wünsche mir genauso einen Halt. Ich will jemanden haben, der mein bester Freund und mein größer Kritiker ist. Ich hatte sowas noch nie bewusst, zumindest hab ich nie mitbekommen, dass jemand mein bester Freund ist. Mir wurde das nur ab und zu mal gesagt... und ich hab es immer unter den Tisch gekehrt. Langsam merk ich, dass das falsch war. Und das tut mir so scheiß weh. Ich will nicht sterben, ohne einen besten Freund gehabt zu haben. Genauso, wie ich es erleben will, jemanden zu lieben und im gleichen Moment geliebt zu werden.


(Elephant Woman / Blonde Redhead / Misery Is A Butterfly)

angel
i can see myself in your eyes
angel
won’t you feel for me from your heart
do return my heart to me
no
don’t insist
i’m already hurt

elephant girl
it was an accident
unfortunate
angel threw me like a rubber man
aiming for the ground
why amuse yourself in such way
no
don’t insist
i’m already hurt

lay me down on the ground
softly - softly
don’t remove

my head hurts much too much

you never return it
well
i wouldn’t miss it
i shed no tears for broken me
you never know it
my peace of mind
now inside and outside are matching

why amuse yourself in such a way
no
don’t insist

i’m already hurt
if you never return it
will it break your wings
will you shed no tears for broken me

17.11.06

Mein Beitrag für eine bösere Welt.

Unilever bei mir zu Hause:
„Bertolli“-Olivenöl „Brunch“-Brotaufstrich, „Coral“-Waschmittel, „Dove“-Duschbad, „Du darfst“-Wurst, „Knorr“-Süppchen, „Lätta“, „Mondamin“-Milchreis, „Rexona“-Deo (mein Favorit), „Signal“-Zahnpasta, „Viss“-Scheuermilch.
Nestlé bei mir zu Hause:
„Buitoni“-Lasagneplatten, „Herta“-Wurst, „Maggi fix” für Irgendwas, „Maggi“-Boullion, „Nescafé”-Cappuccino, „Smarties“, „Vittel“-Wässerchen.
Und:
Ich hab ein Handy von „Nokia“, nutze ausschließlich „Google“ und gehe mindestens einmal pro Woche zu „McDonald’s“ bzw. „Burger King“.

14.11.06

Liebe macht blöd.

Das weiß ich nicht erst seit dem ich Nylon höre –sondern viel mehr seit dem ich meine ersten Tränen wegen einem Typen vergossen habe. Emotional bin ich ja schon immer eher ein Spätstarter –wenn ich auch mit allem Anderen früh dran (war/)bin. Es war also Spät-2004 und es ist immer noch der gleiche Typ, der mich weinend macht, weil ich zu blöd bin... nun... „Tschüssi“ zu sagen. Ganz schlicht eigentlich, wo ich doch weiß, dass ich mir was Besseres verdient habe und so. Egal. Ich wollte nur darauf hinaus, dass Liebe ja zwangsläufig blöd ist, weil sie was Emotionales ist, was nicht nach Vernunft in seiner Entscheidung fragt, sondern viel mehr nach dem Herz -und dass das auch mächtig doof und unbedacht ist, ist unumstritten. So, und wenn man jetzt zu viel mit Liebe rumhängt und auf die alte Hexe vertraut, naja, muss man ja zwangsläufig blöd werden, weil einem Liebe ja auch die schönsten Momente des Lebens beschert (zumindest sollte sie das) und man ihr quasi blind vertraut und sich dank ihr entscheidet, also blöd handelt. Also macht sie blöd. So einfach ist das. Ab sofort liefere ich alle Erklärungen auf Kindergartenniveau, dann kann mich wenigstens niemand mehr falsch verstehen und deswegen verabscheuen.

12.11.06

Durchschnittstraum(frau).

Was bedeutet es eigentlich, wenn man öfter mal träumt, ein psychotischer Massenmörder zu sein? Nix, oder? Manchmal frag ich mich nämlich echt, ob mir mein Unterbewusstsein SAW4 diktiert und ich mich schleunigst an James Wan wenden sollte. Dann müsste ich mich wenigstens nicht umsonst nachts rumwälzen. Oder wer träumt schon gern, dass er der Psycho ist, der tote Menschen stets neben einem riesigem Flatscreen, auf dem Naturmotive laufen (Wasserfälle, Blätterfallen, solcher Mist eben), drapiert? Ich nicht. Vor allem nicht, wenn ich im Folgenden denke, dass zweite Gesicht zu haben und vergesse, was ich getan habe (oder ob ich es überhaupt getan habe), wenn die Polizisten mich befragt, wobei ich mir natürlich schon überlege, wie ich sie erledige. Okay, und noch während ich das überlege, ruft mich das Brot an und fragt, ob ich mit ihm Schuhe im ZEEMAN-Advanced kaufen gehe und ich denk mir so, dass ich Schuhe hasse... und gehe doch los und verabschiede mich arschfreundlich von der Polizistin.

>>>Schwester.<<<

Früher habe ich in einem anderen Bezirk gewohnt. Dort habe ich oft ein Mädchen gesehen. Sie dürfte 2 Jahre jünger als ich sein. Wir haben uns quasi aufwachsen sehen und ich habe auch ihre Mutter älter werden sehen. Irgendwie habe ich mich immer gefreut, sie zu sehen, denn sie hat mich irgendwie an mich erinnert: Körperhaltung, Mimik, Gang, Augen, Po, Ich-weiß-nicht-was-noch. Wie eine kleine Schwester. Das letzte Mal habe ich sie im Sommer gesehen. Da war sie gewachsen, hatte erwachsenere Gesichtszüge bekommen und sah mir noch ähnlicher. Nun gut, auf jeden Fall lief sie mir heute (hier in meinem neuen Bezirk) wieder über den Weg... aber sie war nicht allein: Sie hatte ihren Freund dabei -und der war mindestens 10 Jahre älter als sie. Genau wie bei mir in dem Alter (und ich kam damals auch aus dem alten Bezirk in meinen jetzigen) und genau wie ich hatte sie einen Parka an. Ich weiß nicht, was das bedeuten soll. Vielleicht sollte ich sie das nächste Mal ansprechen und ihr sagen, dass sie sich von dem alten Sack nicht ausnutzen lassen soll.

10.11.06

sichelscheitel.



(sch)eitelkeit

Gevatter Tod grüßt von meinem Kopf. Und zwar von Natur aus.

leserlich.

Schmuck vs. Taschentuch.

Plötzlich merkt man, dass man nicht so wichtig für andere Menschen ist (wie es immer scheint). Nein, man ist eigentlich nur Schmuck. Lieber wäre man ein Taschentuch: Scheiße behandelt, aber wenigstens unverzichtbar.

8.11.06

schnitzel.



„1685 flüchten 44.000 bis 50.000 Hugenotten nach Deutschland. Die Mehrzahl - etwa 20.000 - ließen sich in Brandenburg-Preußen nieder.“
Da war irgendein Urururururururururahn von mir dabei, nur mal so; deswegen wirk ich auch so verdammt fransösiiiiisch.



Wenn ich jemanden frage, wie denn der geheimnisvolle, heiß geliebte Neue aussähe, was er denn so mache und bla-bla-bla und die mir nicht mal einen Link zu einer Clanpage beziehungsweise einem Blog beziehungsweise einem Flickraccount beziehungsweise zu irgendeiner Partyfotoseite geben können, denk ich mir einfach immer nur: N00b.



Nein, ich bin auch nicht am Ende. Wieso sollte ich am Ende sein? Man kann ja nicht am Ende sein, wenn man noch nicht mal begonnen hat!



Und übrigens: Ich mag Oliven.

7.11.06

hörbar.