gefühl.

so fühl ich mich. guckt euch die farbe an.
zwar die schönste der welt, aber doch das beschissenste gefühl. nicht nur krank, gekränkt und kränklich, sondern auch zart. unendlich zart und niemand will's wissen, weil man's niemandem zeigt. und das tut so weh.


































unten. niemand schreibt.

er: hi tod.
ich: hallo lebn.
er: wo der tod umgeht, gibts da denn noch leben
ich: wenn es vorbei kommt.
er: umgehungsstrasse
ich: oh, dann nicht
er: wie soll das leben am tod vorbei kommen
er: das hat noch keins geschafft
ich: stimmt.... rein definitionstechnisch, aber in jeder minute kann aus leben ein tod werden
er: du bist der spezialist in solchen dingen
ich: stimmt
ich: sehr traurig
er: ach, iwo.
er: nur vorübergehend
ich: ich leg mich wieder hin. macht man so als tod, mein sarg heißt sofa.
er: dann angenehmes tv-event

>> prinzessin <<

sollte das etwa ein kompliment sein?

8:63

in öffentlichen räumen sitzend, von menschen umgeben, wird einem bewusst, wie viel an einem vorbei geht, was man alles verpasst. wie viel man nicht checkt, weil man irgendwas interpretieren soll, weil man irgendjemandem eine liebe mail schreiben soll, weil ja weil. und dann sitzt man hier, also wirklich da, und liest in einer liste die uhrzeit 8:63 und lacht drüber und fragt so in die runde, was das soll und wie lustig das doch ist… und niemand lacht mit, sondern man wird von der seite angemacht, weil man noch nicht gecheckt hat, dass 8:63 drei minuten nach um neun ist und coole leute das so sagen.

so

als ob mich
niemand versteht.

ich hör nie...

...was von den nachbarn. manchmal frag ich mich, ob sie noch leben oder ich allein im haus wohn. ich bin ja auch immer allein zu hause und so... aber heute ficken sie. das ist doch schön. alle leute sollten viel öfter ficken. dann spüren sie, dass sie leben und die anderen hören zumindest, dass sie noch leben.

ommmm!

erst mal ganz chilliges statement hier, cool down leude, f**k, kein stress, was weiß ich, keinen bock auf gepflegte konversation und subtiles gequatschte, sondern einfach mal paar wörter zum sonntag, damit es nicht heißt, dass ich nix verarbeite und mit den typen, die todunglücklich wegen mir sind, total inhuman umspring und sie mir am arsch vorbei gehen. das tut nämlich gar nicht stimmen. tut-tut-tuuut! sie tun mir nämlich sehr wohl leid -und das nicht nur, weil sie unglücklich verliebt sind, sondern weil sie in mich verliebt sind und ich das noch verschlimmer, weil ich ständig hoffnungen mache und nett zu ihnen bin und blabla, immer die gleiche geschichte, blabla, gibt ja so leute, die einfach nett sind, wozu ich eigentlich nicht gehör, aber halt... was weiß ich, auf jeden fall gibt’s grad paar typen, die mich halb stalken, weil sie denken, mich lieben zu müssen und ich weiß nicht, wie ich handeln soll und was ich falsch mache und warum überhaupt blabla. vielleicht liegt’s ja am neuen jahr und der damit verbundenen rührseligkeit und so ner rotze. also wenn ja, stellt euch einfach alle vor, es ist sommer und irgendwelche vögel nerven und so, ommmmm, und jetzt einfach vorstellen, dass es mich gar nicht gibt, ommmmmm, und eure arme und beine sind ganz schwer und euer körper fühlt sich leicht, ommmm, und ich bin nie in euer leben getretn, ommmmm, und alles ist superchillig und schön, ommmmm, ja?, und es ist euch 100%ig egal, dass ich mich (neu) verliebt hab und nur in einen, ommmmm, und das hebt euch null an, ganz chillig und easy, ommmm, und ihr lasst mich in ruhe mit verzweifelten liebesbekundungen, weil man die menschen, die man liebt, eigentlich nicht noch mutwillig verletzen sollte, weil man sie ja liebt und so, ommmm-ommmm-ommmm.... und bitte, bitte hasst mich nicht.

Mixe mir mental meinen Mix.

Wieso erreicht mich nicht der sagenumwobene „1&1“-Virus?
Bin ich vielleicht ein weißer Fleck auf der Internetlandkarte, oder was? EY! Ich bin so wütend. Die coolen Viren gehen nie an mich! Nie! Nie. Was soll denn das?

~

Außerdem muss ich grad an eine Geschichte denken. Ich hatte nämlich mal einen Freund vor tausend Jahren, der ein Kaninchen hatte und das total geliebt hat und so, wie das halt bei 10jährigen ist. Auf jeden Fall war immer alles super schön und blabla und alle wussten von seiner Liebe zu dem Vieh, also wir waren ja alle mal 10, ja? Irgendwann hab ich ihn dann halt mal nach dem Vieh gefragt und wie’s dem ginge und so und da erzählt der ganz trocken: „Achso, der, den haben wir zu Weihnachten gegessen.“

DAS war makaber.