15.5.07

das heavy-metal-gleichnis.

otto, der busfahrer, hatte ne schicke ische und wollte sie heiraten. als sie zum altar laufen sollte, lief heavy metal und sie blieb stehen. sie hat traurig geguckt und die band hat aufgehört zu spielen. sie, die schicke ische, wollte sich dem heavy metal ergeben, weil sie otto lieb hatte. aber da griff marge ein und sagte, otto solle sich zwischen dem heavy metal (also in DER situation, die ER hätte ändern können) und ihr entscheiden... und er hat sich für den heavy metal entschieden -und das würdest du als otto auch machen.

es geht also nicht um den heavy metal, sondern darum, wie man mit ihm lebt. man muss ja keinen heavy metal zum liebe machen hören, wenn man ihn mag und der partner nicht. aber daran würdest du nie denken. du hörst heavy metal und begründest es damit, dass das radio von selbst angeht, was es aber nur macht, weil du nie -auch nur für 3 minuten- den stecker rausziehen würdest.


so, und ich weiß, dass du das garantiert falsch verstehst.
aber das ist meine meinung.

jeder mensch lässt sich kontrollieren und du hast dich mit deinem kontrolleur abgefunden. obwohl es letztendlich nur um das bahnfahren geht, das sowohl du als auch der kontrolleur brauchen.
und du würdest nie auf die idee kommen, in einen anderen zug zu steigen, selbst wenn man da natürlich genauso bahn fahren könnte -und zwar, weil du dich von deinem kontrolleur einlullen lässt, aber tröste dich, das machen viele leute, eigentlich alle.
scheiße nur, wenn man sich von jemandem kontrollieren lässt, der einen kontrolleur hat, der auf ganz anderen gleisen in einer viel wichtigeren bahn fährt.

dann fährt man nämlich allein auf seinen abstellschienen, aber wenigstens kann man nicht kontrolliert werden und zum schwarzfahrer degradiert werden.