7.11.06

erschüttert.

ich bin journalistin, gehe durch die straßen auf der suche nach obdachlosen, finde einen, befrage ihn zu seinem leben. er sagt: das geld vom sozialamt nehm ich gern, eine wohnung werde ich mir nicht mieten. ich frage ihn, warum... und er meint, dass er sich einen autostellplatz gemietet hätte. das wär noch das gleiche gefühl wie auf der straße. in der werbung komme ich: ich mache wahlkampf -und zwar von hamburg bis zur zugspitze. das weiß ich, weil man mich sah, wie ich überall rumstehe und sage: ich bin für euch da. zum glück war das nur alles nur ein traum, sonst müsste ich dringend was ändern und nicht nur abbrechen.